Freitag, 29. Juni 2012

Wanderwoche: 4 Teil

Am 4. Tag meiner Wanderwoche bin ich vom denkmalgeschützten Hotel "Sonne" in Lorch zu meinem nächsten Ziel: Straßdorf bei Schwäbisch-Gmünd aufgebrochen. Mein Weg führte mich am malerischen Muckensee vorbei zu einem alten Sühnekreuz aus dem 15. Jahrhundert, an dem sich der Legende nach, 2 Schäfer gestritten und gegenseitig erschlagen haben.

 Muckensee


im Hölltal











Froschbrunnen   

Durch das Hölltal mit seiner bunten, kreativen Kinderspielstrasse und am quakenden Froschbrunnen vorbei, erreichte ich das Kastellbad Schirenhof/Schwäbisch-Gmünd. Es sind weitläufige Ausgrabungsreste der römischen Badeanlage (erbaut um die Mitte des 2. Jahrhunderts) zu sehen. Mich hatte die Badekultur der Römer mit ihrem ausgetüpfeltem Warmluft-Heizsystem, das für warme Becken und Fußböden sorgte, schon immer begeistert.
Kastellbad Schirenhof mit Modell und zahlreichen Erklärungen





 
Bald liegt Straßdorf vor mir, das seit 2002 einen sehr interessanten Skulpturenweg besitzt. Jetzt erkannte ich auch schon von weitem den Rechberg mit dem markanten Kirchturm seiner Wallfahrtskirche und den Hohenstaufen.

Bei sehr warmen Temperaturen kam mir die ausgiebige Ruhepause im Biergarten meines Hotels "Zur Krone" sehr gelegen. Ich genoß die Unterhaltung mit einem einheimischen Ehepaar, das mir wertvolle Tipps zu weiteren Wanderungen rund um Schwäbisch-Gmünd gab.Empfehlenswert sind wohl die Glaubenswege = Rundwanderwege zwischen 8-12 km mit verschiedenen Besichtigungsmöglichkeiten.

Auf meinem Abendspaziergang zum alten Dorfkirchlein, mitten auf dem umgebenden Friedhof, begegnete ich einer sehr netten älteren Dame, die mich nach einem kurzen Gespräch zu einem Abendtrunk zu sich nach Hause einlud. Da wir viele gemeinsame Interessen feststellten, wurde es spät und meine Gastgeberin führte mich fürsorglich durch einige Schleichwege zurück ins Hotel. Welch eine Gastfreundschaft! Unvergeßlich!

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